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Mikroplastik sammelt sich seit Jahrzehnten in unserer Umwelt an und schadet den Ökosystemen, Tieren und Menschen.
Der Weltwassertag erinnert uns Jahr für Jahr daran, wie wichtig es ist, die Wasserressourcen zu schützen und ihre Ausbeutung durch den Menschen zu verringern. Eines der drängendsten Probleme für die Gesundheit unserer Ozeane ist Mikroplastik: 14 Millionen Tonnen dieser mikroskopisch kleinen Fragmente haben sich auf dem Meeresboden angesammelt, und die Mengen nehmen weiter zu. Ein großer Prozentsatz davon, zwischen 16 und 35 %, stammt vom Waschen synthetischer Fasern. Das macht den Umstieg auf eine Garderobe aus Naturfasern zu einer bewussteren Entscheidung, um der Anhäufung dieser Partikel entgegenzuwirken, die dem gesamten Planeten schaden.
Was ist Mikroplastik und woher kommt es?
Mikroplastik kommt in verschiedenen Formen vor, z. B. als Mikroperlen, die in Kosmetika und Körperpflegeprodukten verwendet werden, als Fasern von Kleidung aus synthetischen Materialien wie Polyester und Nylon sowie als Bruchstücke größerer Kunststoffgegenstände wie Flaschen, Tüten und Behälter. Aufgrund der geringen Größe kann Mikroplastik leicht durch Wasserfiltersysteme gelangen und findet sich daher in vielen Gewässern, einschließlich Flüssen, Seen und Ozeanen.
Die Umweltbelastung durch Mikroplastik
Eines der größten Umweltprobleme im Zusammenhang mit Mikroplastik sind dessen Auswirkungen auf Meereslebewesen. Meerestiere können Mikroplastik mit Nahrung verwechseln, was zum Verschlucken und zu potentiellen gesundheitlichen Problemen führen kann: 45 % der Meeressäugetierarten und 21 % der Meeresvogelarten werden durch das Vorhandensein von Kunststoffen im Meer beeinträchtigt.
Die Risiken von Mikroplastik für die menschliche Gesundheit
Die gesundheitlichen Auswirkungen von Mikroplastik auf den Menschen werden zwar noch untersucht, aber es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass diese winzigen Partikel negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben können. Die Forschung hat gezeigt, dass Mikroplastik durch Verschlucken und Einatmen in den menschlichen Körper gelangen und dort Schäden an menschlichen Zellen verursachen kann.
Wie kann man der Verschmutzung durch Mikroplastik entgegenwirken?
Um das Problem der Umweltbelastung durch Mikroplastik in den Griff zu bekommen, müssen wir unsere Abhängigkeit von Einwegkunststoffen verringern und uns für nachhaltigere Alternativen entscheiden. Sie können auch eine bewusste Wahl treffen, indem Sie Produkte vermeiden, die Mikroperlen enthalten, und Kleidung aus natürlichen Materialien anstelle von Kunstfasern wählen. Darüber hinaus können Sie ihre Wäsche weniger waschen; waschen Sie bei voller Beladung, um ebenfalls Ressourcen zu sparen.
Quelle:

Die Europäische Kommission


National Geographic


Europäische Umweltagentur

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